Marimo Algenball

Diese besondere kugelbildende Algenart (auch Aegagropila linnaei) wurde erstmals 1820 im Irsee in Österreich nachgewiesen. Diese Art kann sowohl als Rasen als auch als Büschel und Kugel vorkommen. Die süsse Kugelform ist leider heute fast nirgends mehr in der Natur vorzufinden. Nicht zuletzt deshalb sind diese Algenbällchen auch zu einem Nationalschatz in Japan erklärt worden wo jedes Jahr ein 3 tägiges Festival abgehalten wird am Akansee. Von dort stammt auch der Name “Marimo” wo Mari für einen Springenden Spielzeugball steht und mo wasserpflanzen beschreibt. In Österreich nennt man sie auch Seeknödel.

Marimos werden sehr alt und wachsen jedes Jahr nur wenige Millimeter. Der Älteste in Gefangenschaft gehaltene Ball ist schon über 100 Jahre alt! Sie können sowohl im Aquarium mit anderen Wasserbewohnern als auch ganz einfach in einem Glas auf der Fensterbank gehalten werden. Sie bevorzugen weicheres Wasser kommen aber auch mit Leitungswasser gut klar (Wir verwenden 30-50% Volvic od. Osmose Wasser, rest Leitungswasser für unsere Marimo Gläser)

Darum eignen sie sich perfekt als Haustier für Jung und alt!

Wer jetzt noch nicht überzeugt ist hier noch ein paar Fakten:

• Sie können Schwimmen und damit ihre Position ändern. Durch Photosynthese heben sich die kleinen Bällchen vom Boden ab, drehen sich uns sorgen so selbst dafür Rundum Grün zu bleiben.
• Damit das funktioniert muss der Algenball nur ab und an mal ausgedrückt werden. Wie ein richtiger Schwamm.
• Alle 1-2 Wochen braucht es einen Teilwasser wechsel (30-50%). Das ist alles an Nahrung und pflege die sein muss.
• Wenn sich kleine “Nippel” bilden können diese heraus-massiert werden und schon hat man kleine Algenball Nachkommen.